Die Wahl der optimalen kombinierten Satinierscheibe mit den am Besten geeigneten Abmessungen, Besatz und Härte ist nach dem jeweiligen Einsatzzweck kundenspezifisch zu ermitteln. Mit unserer langjährigen Erfahrung beraten wir Sie gerne telefonisch oder bei Ihnen vor Ort bzgl. einer qualitativ hochwertigen und kostengünstigen kombinierten Satinierscheiben-Ausführung für Ihren Prozess.
Die kombinierten Satinierscheiben bestehen aus einer Anordnung von Schleifvlies- und Schleifgewebelamellen. Standardmäßig sind diese in einem Verhältnis von 1:1 angeordnet. Je nach Anwendungszweck kann dieses Verhältnis aber auf die Anwendung spezifisch angepasst werden.
Grundsätzlich kann beim Schleifvlies zwischen einem mit Aluminiumoxid beschichteten Vlies oder einem Siliciumcarbid beschichteten Vlies ausgewählt werden. Während Vlies mit Aluminiumoxid vor allem Anwendung in der Metallbearbeitung findet, wird Vlies mit Siliciumcarbid vor allem in der Holzbearbeitung verwendet. Für das Schleifgewebe können alle handelsüblichen Körnungen verarbeitet werden.
In der Metallbearbeitung wird mit den kombinierten Satinierscheiben eine sehr hohe Abtragsleistung erzielt, bei gleichzeitigem Entstehen eines Seidenmatt-Effekts. Kombinierte Satinierscheiben werden ausschließlich im Trockenschliff verwendet.
Gegenüber Satinierscheiben stechen die kombinierten Satinierscheiben durch eine erhöhte Standzeit, einen anderen Schleifeffekt (d.h. von Strichbildung bis Komma-Strichbildung) und einen stärkeren Seidenmatt-Effekt hervor.
Die kombinierten Satinierscheiben eignen sich hervorragend für die Bearbeitung von Formwerkstücken.
Weitere Einsatzbereiche:
Herstellung von Behältern und Küchengeräten, Kupferschmiede, Nahrungsmittelindustrie, Fahrzeugbau, Bearbeitung von rostfreiem Stahl, Kupfer, Aluminium, Messing, Kunststoffen, Leder,
Lieferbare Ausführungen:
Es können unterschiedliche Paketierungen gewählt werden.
Zum Beispiel:
1:1 Paketierung (Aufbau der kombinierten Satinierscheiben)
1:1 = 1 Lamelle Vlies / 1 Lamelle Schleifgewebe
Um beste Ergebnisse zu erzielen, sollte die Geschwindigkeit bei 15-20 m/s liegen. Um eine perfekte Oberfläche am Werkstück zu erzielen, ist es empfehlenswert, die Satinierscheibe so langsam wie möglich bei leichtem Anpressdruck laufen zu lassen. Sowohl durch höhere Geschwindigkeiten als auch durch höheren Anpressdruck verringert sich die Standzeit der Satinierscheibe und die Werkstückoberfläche verschlechtert sich.